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die organisation und ihre ziele

Was in anderen Ländern Gang und Gäbe und bereits seit längerer Zeit institutionalisiert ist, wurde in Deutschland im Jahr 2001 zivilgesellschaftlich initiiert: "der braune mob e.V." ist Deutschlands erste Schwarze media-watch-Organisation, gegründet im Jahr 2001 von professionell Medienschaffenden, Jurist_innen, Künstler_innen und Aktivist_innen, die eine diskriminierungsfreie deutsche Medienöffentlichkeit erreichen wollen. Dies versuchen wir in erster Linie mit dem Mittel der Aufklärung.

Unser Name ist natürlich bewusst provokativ gewählt. Zum einen persifliert er die koloniale Angewohnheit der Annektierung eines Gruppen-Namens. Auch kann der Name daran erinnern, dass das Rassismus vorrangig nicht etwa ein Problem mit "rechtsextremen Skinheads" ist, sondern eines der Mitte der Gesellschaft; eine Tatsache, die in Deutschland dermaßen negiert wird, dass der UN-Sonderberichterstatter dies in seinem Bericht über Deutschland im Jahr 2010 herausstellte.

Durch umfassende Informationen geben wir Hilfestellung, wie ein diskriminierungsfreier Umgang mit allen Menschen und Themen in der Öffentlichkeit erfolgen kann. Zu diesem Zweck beobachten wir die Medien und treten in einen öffentlichen Dialog. Dabei sind Leser_innen und Zuschauer_innen zum Mitmachen eingeladen und ein wichtiges Element unserer Arbeit: Wir möchten ausdrücklich eine Kultur des Engagements fördern, weshalb wir dazu aufrufen, bei diskriminierenden Medienerlebnissen auch selbst aktiv zu werden. Die Vorgänge und Reaktionen spiegeln wir dann online wieder.

Durch dieses Zusammenspiel ist der braune mob e.V., gegründet 2001, die erste deutsche media-watch Organisation dieser Art und besitzt Modellcharakter für andere Länder und Schwerpunktthemen.

Noch Fragen? - bitte gerne.

 

grundlagen unserer arbeit

Vorsichtige Schätzungen beziffern die Anzahl Schwarzer Deutscher auf mehr als dreihunderttausend und die Zahl Schwarzer Menschen in Deutschland auf mehr als eine Million. Gemessen an diesem Umfang finden die Anliegen Schwarzer Menschen in Deutschland erstaunlich wenig Gehör. Nach wie vor werden Schwarze Menschen als Teil der deutschen Bevölkerung konsequent ignoriert und das gefährliche und gestrige Bild vom ausschließlich weißen Deutschland bewusst oder unbewusst transportiert.

Dieses Verhalten macht Aufklärung bis dato sehr schwer: Wo eine Gruppe geleugnet/ignoriert wird, wird auch in Schulbüchern nichts über ihre Geschichte gelehrt, die es aber sehr wohl - im Falle von Schwarzen Deutschen schon seit Jahrhunderten - gibt. Durch institutionelles Verschweigen wird die Schwarze deutsche Geschichte quasi "gesellschaftlich verordnet" in ihrer Dokumentation bedroht. Gleichberechtigung und Selbstbestimmung werden dadurch ebenfalls enorm gehemmt. Auch führt institutionelles Ausüben und Verdecken von Rassismus in Deutschland weiterhin dazu, dass dieser nicht konsequent bekämpft werden kann.

Im Zuge unserer Arbeit werden wir daher u.a. immer wieder daran erinnern:

  • dass nicht alle Deutschen weiß sind
  • dass nicht alle "richtigen Deutschen" weiß sind
  • dass seriöser Journalismus ohne Rassifizierung, Zuschreibungen und beleidigende Begriffe für Schwarze Menschen auskommt
  • dass Exotismus Rassismus ist

Noch Fragen? - bitte gerne.

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